ES IST EINE SCHÖNE NARRETHEI, DAS SPRECHEN
DIRK SALZ & LARA KAISER
ES IST EINE SCHÖNE NARRETHEI, DAS SPRECHEN – das Zitat aus Nietzsches Zarathustra beschreibt die Skepsis gegenüber dem gesprochenen Wort, die viele Künstlerinnen und Künstler verbindet. Wir eröffnen mit der Ausstellung einen Raum zur Diskussion zwischen dem im Bild Gezeigten und dem, was die Wahrnehmung des Betrachters ausmacht.
DIRK SALZ erforscht in seinen Objekttafeln Räume von Tiefe, Reflexion und Zeit, die mithilfe mehrschichtig aufgetragener Pigmente und Harzen unter hochglänzender Versiegelung entstehen. Nicht nur in der künstlerischen Ausführung sucht er nach dem Ideal „das noch zu erreichen ist“.
LARA KAISER, ein weiteres YOUNG TALENT unseres Galerieprogramms, lässt in klein- und mittelformatigen Ölgemälden Raum und Gegenständlichkeit, Figuration und Abstraktion verschwimmen. Sie lotet so Bildsujets aus Kunstgeschichte, Wahrnehmung und Illusion aus.
Dirk Salz und Lara Kaiser hinterfragen beide in ihrem Werk die Grenzen des Unsagbaren – seien Sie gespannt auf die Worte von Dr. Martin Hellmold zur Einführung in die Ausstellung ...
Eröffnung der neuen Ausstellung
Freitag, den 29.08.2025 um 19.00 Uhr
Dr. Martin Hellmold, Kunsthistoriker, wird in die Ausstellung einführen. Dirk Salz und Lara Kaiser werden am Eröffnungsabend anwesend sein. Die Herbstausstellung geht dort in die 91. Runde und erstmals wird auch unsere langjährige Galeriekünstlerin Hanna Nitsch vertreten sein.
Öffnungszeiten der Galerie
Mittwoch bis Freitag 10.00 – 18.30 Uhr
Samstag 11.00 – 14.00 Uhr
Oder nach Vereinbarung
GALERIE DREES
Weidendamm 15
30167 Hannover
Everything is blurry - THOMAS RITTER
Einzelausstellung THOMAS RITTER
ERÖFFNUNG der 4. Kunstausstellung 2025 in der Zehntscheune laden wir Sie / Euch herzlich ein.
Präsentiert werden Werke von THOMAS RITTER. Die VERNISSAGE findet am Freitag, 8. August, 18 Uhr, statt.
Der Freundeskreis Zehntscheune lädt zur Eröffnung einer weiteren spannenden und einmaligen Kunstausstellung ein. Im Historischen Schlossviertel ist vom 8. August bis zum 7. September eine anregende und vielseitige Einzelausstellung mit Werken von Thomas Ritter, Lauenau, zu erleben.
Ritter gilt mit Ausstellungen in Deutschland, Schweden, Norwegen, den Niederlanden, Belgien und den USA als einer der weit über Schaumburg hinaus bekannten Künstler aus unserer Region. Rita Bauck, Vorsitzende des Freundeskreises: „Ritter hat einen sehr persönlichen Stil entwickelt, quasi in Farben umgesetzte Musik. Wir freuen uns sehr, dass seine Werke jetzt in Stadthagen zu erleben sind“.
Die Vernissage findet am Freitag, 8. August, 18 Uhr, statt. Michael Stoeber, Publizist und Kunstwissenschaftler wird eine Einführung geben. „Eigentlich will ich gar nichts sagen,“ erklärt Thomas Ritter im Filmportrait von Camillo Ritter zu seinen Werken, „ich will nur was machen“. Der 7-Minuten-Film ist Teil des Programms bei der Vernissage.
Darjush Davar, Koordinator der 4. Ausstellung 2025: „Interessierte aus allen Alters- und Sprachgruppen sind eingeladen, zu sehen, was Thomas Ritter macht! Er zeigt hier einige sehr neue Ölbilder und eine Reihe sehr neuer Aquarelle. Und er wird den Blick ermöglichen auf Arbeiten, deren Entstehung zum Teil 20 Jahre her ist“.
Weitere Informationen zu den Kunstausstellungen in der Zehntscheune gibt es auf der website des Freundeskreises: www.zehntscheune-stadthagen.de, sowie bei Stadt.Punkt und in den Tages- und Wochenmedien.
Der Eintritt in der Zehntscheune ist frei, der Zugang barrierefrei. Die Öffnungszeiten sind samstags und sonntags, 11-18 Uhr, sowie für Gruppen auch Werktags nach Vereinbarung.
Anfahrt - Hinweis für Navigationssysteme: „Schloss Stadthagen“
Eberhard-von-Breitenbuch-Platz 1
31655 Stadthagen
BEGEGNUNGEN | FATEMI | WEICHERT
SCHIRIN FATEMI | Malerei, Druckgrafik
PETER WEICHERT | Holzskulpturen, Malerei, Zeichnung
In den Arbeiten von Schirin Fatemi und Peter Weichert entfaltet sich ein vielseitiger Dialog zwischen Mensch und Natur. Schirin Fatemi bringt in ihren Malereien und Druckgrafiken innere Landschaften zum Ausdruck, während Peter Weichert mit Holzskulpturen und Objekten die Formen und Geschichten der Natur sichtbar macht.
Ihre Werke laden dazu ein, die Natur als Spiegel, Gegenüber und Mitgestalter unseres Daseins wahrzunehmen – offen für Zufall, Veränderung und Reflexion.
Eröffnung der Ausstellung am Sonntag 3. August um 15 Uhr.
Es spricht Dr. Carmen Putschky | Kunsthistorikerin Hannover
Finissage mit Künstlergespräch am Sonntag 7. September um 16 Uhr
Kulturhaus Wienhausen, Mühlenstraße 5, 29342 Wienhausen
Dienstag bis Freitag: 11-15:30 Uhr, Samstag und Sonntag 10-13 Uhr
Führungen durch die Ausstellung: Sonntag 15-17 Uhr
Dauer der Ausstellung 3. August bis 7. September 2025
Die Straße als Bühne - Achim Sperber
Straßenfotografien von Achim Sperber aus New York, Shanghai, Hamburg, London, Berlin, Dubai, Havanna
Mehr als 50 Jahre hat der Hamburger Fotograf Achim Sperber auf den Straßen der ganzen Welt fotografiert. Schon der Untertitel spiegelt die Reiselust des Fotografen, spiegelt Zehntausende von Kilometern Strecke, spiegelt das Leben in den unterschiedlichsten Metropolen mit ihrer jeweiligen Stadtlandschaft und Architektur. Und das Ganze dann noch über ein halbes Jahrhundert hinweg. Was in dieser Zeit alles geschehen ist, was sich verändert hat, was verschwunden ist!
In Achim Sperbers Fotografien hat all das seine Spuren hinterlassen, seine Aufnahmen sind die Essenz der Zeitzeugenschaft. Seine Fotografien, die sich auf die traditionellen Bildformen der Dokumentar- und Reportagefotografie beziehen, machen beispielsweise den rasanten ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel der asiatischen Metropolen wie Shanghai aber auch der arabischen Großstädte wie Dubai für den Betrachter sichtbar - der zum Teil heute bereits wieder Geschichte ist. Sie erinnern aber auch an das London der 1970er Jahre und das New York der 1980er, zwei Kulturhauptstädte der westlichen Hemisphäre, die sich in den vergangenen Jahrzehnten radikal gewandelt haben.
Im Fokus von Achim Sperbers Kamera stehen aber doch die Bewohner der Städte. Seine Aufnahmen legen Zeugnis ab vom Leben der Menschen auf den Straßen, ihrem Verhalten im öffentlichen Raum. Zu sehen sind Kinder und Alte - und alle Altersstufen dazwischen. Wir sehen Flaneure und Ruhende, Menschen bei Freizeitaktivitäten und Arbeitende mit ihren Werkzeugen oder einfach auf dem Weg von hier nach da.
Echte Typen sind darunter, wie die Dame mit dem extravaganten Hairdo und der Schmetterlingsbrille auf einer Parkbank in London. Mode spielt eine Rolle, sie lässt eine Einordnung zu - in eine Zeit oder in eine bestimmte Stadt. Bei aller Anteilnahme spielt auch der Humor eine große Rolle, manchmal bis zum Galgenhumor - wenn sich um Beispiel die Wege eines Mannes mit Krückstock und eines Mannes mit Gehhilfe vor einem New Yorker Schuhgeschäft kreuzen. Oder wenn der Arbeiter mit dem Kehrbesen durch den Wüstensand rund um die neuerbauten Wolkenkratzer Dubais läuft - ein moderner Sisyphos.
Nach einem Studium an der Folkwangschule Essen bei Otto Steinert und Willy Fleckhaus wurde Achim Sperber für Landschaftsphotographie, besonders der vom Menschen geschaffenen Kulturlandschaften bekannt. Von Steinert hatte er die Freiheit gelernt, die Welt subjektiv zu sehen und in seine eigenen Motive zu fassen, von Fleckhaus die Fähigkeit, Bilder in Serien, in Veröffentlichungen zu sehen. Seit seinem Abschluss 1977 arbeitete er für Zeitschriften und Magazine, darunter Geo, Merian und Stern. Mehr als zwanzig Bildbände über Regionen, Länder und Kontinente hat er fotografiert.
Um das zu schaffen, ist Achim Sperber viel gelaufen, hat viel geschleppt und unendlich viel fotografiert. Sein Lebenswerk mit mehr als 500.000 Photographien ist ein Archiv der vergangenen 50 Jahre bis in die Gegenwart.
Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 16. Juli 2025, 19:00 Uhr
Ausstellung vom 17. Juli bis 17. August 2025, Do.-So. von 12 bis 18 Uhr
Galerie für Fotografie
Seilerstraße. 15d
30171 Hannover
Rolf Blume - Alles ist möglich
„Paradiesische Zustände“, „Sieben Samurei“, „Fesche Lola“ und anderes mehr erwarten Sie. Was sich hinter den Werktiteln an Objekten verbirgt, können Sie bis zum 22. August 2025 in der Städtischen Galerie Lehrte entdecken.
Indem der Künstler auf bereits vorhandene Dinge zurückgreift, setzt die künstlerische Arbeit nicht beim ungeformten Rohmaterial ein, sondern bei industriell geschaffenen Objekten. Massenprodukte wie Kartuschen, Kartons, Garnrollen und anderes mehr werden dem praktischen Nutzen entzogen und im künstlerischen Kontext neue Aufgaben übertragen. Die so entstandenen Konstruktionen wirken wie betriebsbereite Maschinen, deren praktische Handhabung jedoch noch Rätsel aufgeben. Trotz teils raumgreifender Größe scheinen sie weniger einer effektiven Produktivität zu dienen, denn einer spielerisch leichten Verwendung zu harren. Dies drückt sich auch in den Titeln aus, die Funktionelles wie Individuelles in Bezug auf das Objekt ausdrücken.
Utopische Gerätschaften, die alltägliche Verrichtungen abnehmen wie phantastische Maschinen, die bisher Unmögliches vollbringen, sind eigentlich Themen der
Ingenieurswissenschaften oder der Sciencefiction Literatur. Rolf Blume lässt diese Vorstellungen mit einfachsten Dingen zu haptischen Objekten werden, die Kinder wie Erwachsene verblüffen. Charaktervoll und etwas frech scheinen die Konstruktionen der Hybris des Menschen zu spotten und dennoch der kindlichen Freude am improvisierten wie perfektionierten Bauen zu entsprechen. Zwischen Gleichgewischt und Gravität finden Spieltrieb und Lust am Scheitern im künstlerischen Prozess zu einer zeitlosen Synthese im Objekt.
Rolf Blume ist freischaffender Künstler, er lebt und arbeitet in Hannover.
Eröffnung: Freitag, 20. Juni 2025, 19.00 Uhr
Begrüßung: 2. stellv. Bürgermeister Wilhelm Busch
Einführung: Julienne Franke, Städtische Galerie Lehrte
Dauer der Ausstellung: bis 22. August 2025
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag 14.00 – 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.