„Zufall und Maschine“ – abstrakte Malerei von Anna Beller
Anna Beller interessieren die technischen Möglichkeiten malerischer und minimalistischer Ausdrucksformen. In ihrem Atelier entstehen Arbeiten, deren leuchtend bunte, organische Formen einerseits an abstrakte Malerei erinnern, andererseits – in ihrer fast körperlichen Erscheinung auf dem weißen Blatt – an Skulpturen denken lassen.
Inspirieren lässt die Künstlerin sich vom Abstrakten Expressionismus und Generativer Kunst. Bellers „Lacquer Works“ bilden Formen, die mit dem Zufall und der Unfertigkeit spielen – entstanden durch natürlichen Farbfluss und sich mechanisch wiederholenden Farbauftrag. Am Schauplatz für Kunst im Regionshaus an der Hildesheimer Straße 20 sind die Bilder von Anna Beller im Rahmen der Ausstellung „Zufall und Maschine“ vom 20. Februar bis 23. Mai 2025 zu sehen.
Am Schauplatz für Kunst im Regionshaus an der Hildesheimer Straße 20 sind die Bilder von Anna Beller im Rahmen der Ausstellung „Zufall und Maschine“ vom 20. Februar 2025 bis 23. Mai 2025 zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag, 8 bis 18 Uhr, Dienstag und Mittwoch 8 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis 13 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.
Weitere Informationen bei der Region Hannover
Atelierspaziergang 2025 Heiter bis wolkig
Der Atelierspaziergang 2025 und die begleitende Ausstellung stehen unter dem Motto „Heiter bis wolkig“. Diese Prognose kennen wir aus der täglichen Wettervorhersage. Als Redewendung verspricht „Heiter bis wolkig“ alles und nichts und ist zugleich eine mögliche Zustandsbeschreibung der Gegenwart. Als Ergebnis mit offenem Ausgang und nicht als Eskapismus blickten die bekanntesten Maler der Romantik am liebsten in den Himmel und malten Wolken in allen erdenklichen Formen. Wie aktuelle ästhetische, gesellschaftliche und politische Diskurse die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt prägen, ist Thema der Ausstellung mit vielfältigen Positionen aus der regionalen Kunstszene.
28 Künstler*innen aus der Region Hannover öffnen ihre Ateliers und zeigen, wo und wie ihre Kunst entsteht. Sie ermöglichen Kunstinteressierten so eine einmalige Momentaufnahme ihrer Werke und geben Einblick in ihre Arbeit.
Ausstellungseröffnung:
Freitag, 9. Mai 2025, 18 Uhr
im Schloss Landestrost, Schlossstr. 1, 31535 Neustadt a. Rbge.
Es sprechen:
Ute Lamla, stellvertretende Regionspräsidentin
Wilfried Köpke, Kulturjournalist
Alle weiteren Informationen über die teilnehmenden Künstler und Arteliers bei der Region Hannover
Städtische Galerie Lehrte - Andrea Imwiehe "Randbereiche"
Die Werke der Künstlerin zeigen einen Landschaftsausschnitt, meist eng begrenzt ein paar Bäume oder Baumstämme, eine Wiese, manchmal auch eine Bergsilhouette. Doch die Landschaften erfahren jeweils Brechung durch ein Gebäude oder eine Industrieanlage, einen Wohnwagen oder ein Gartenhäuschen, die anders als die Landschaft als lineare Zeichnung im Bild erscheinen. Sie wirken körperlos und könnten den Plan für ein zukünftiges Gebäude oder einen Standort darstellen. Allerdings werden auch historisch anmutende Gebäude und Architekturelemente dargestellt, deren Zeichnung eher wie eine Erinnerung oder die Rekonstruktion einer nicht mehr existenten Bebauung wirken.
Bei genauer Betrachtung der Werke wird erkennbar, dass die Linien der Zeichnung nicht auf die Farbe aufgetragen wurden, sondern in diese eingeritzt sind und die Untermalung sichtbar machen. Dieses Freilegen einer unteren Malschicht verstärkt den Eindruck des Hervorhebens von Vergangenem. Die Arbeit mit Erinnerungen bildet den Schwerpunkt der Werke von Andrea Imwiehe, wobei die persönlichen Erinnerungen nur der Ausgangspunkt sind, um das Erinnern an sich zu thematisieren. Oft genügen Details oder eine vage Ähnlichkeit, damit vergessene Momente wieder lebendig werden und Bilder entstehen. Diese subjektiven Vorstellungen entsprechen nicht unbedingt den realen Gegebenheiten, gerade wenn sie aus der Kindheit stammen. Erinnerungen an Ereignisse werden geteilt und sind doch nie absolut identisch, da die persönliche Erfahrung sie jeweils in ein eigenes Licht taucht.
Die 1970 in Peine geborene Andrea Imwiehe hat Freie Kunst an der HbK Braunschweig studiert. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Eröffnung: Freitag, 4. April 2025, 19.00 Uhr
Begrüßung: 3. stellv. Bürgermeister Roland Schütz
Einführung: Julienne Franke, Städtische Galerie Lehrte
Dauer der Ausstellung: bis 8. Juni 2025
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag 14.00 – 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Städtische Galerie Lehrte
Alte Schlosserei 1
31275 Lehrte
Kunstfrühstück im WOLFFSMOOR – der Krea(k)tivhof
Auf dem Krea(k)tivhof WOLFFSMOOR in Neustadt a. Rbge. - OT sind für das Jahr 2025 ist eine Serie von Kunstausstellungen geplant. Ein abwechslungsreiche Serie mit Fotografien, Zeichnungen, Malereien, Objekten und auch Lesungen zu den Veranstaltungen.
27.04.2025
Andreas Wittich – „Erlebte Landschaft“, Fotografie
25.05.2025
Gabriele Rinkleff – „Blattwanderungen“, Zeichnungen-Aquarelle - Objekt
29.06.2025
Detlef Kohnen - „Das Große im Kleinen“, Fotografien zu den Gedichten von Jan Wagner, Kalligrafie von Andrea Roppelt
27.07.2025
Andrea Wildhagen – „Natur fühlen“, Malerie
31.08.2025
Lizzy van Wilgenburg – „Farbige Vielfalt“, Malerei
28.09.2025
„Spirit of Nature“ - Objekte, Assemblagen
26.10.2025
Detlef Kohnen, Ausstellung mit Werken zu LENZ und einführende Lesung
Vernissagen: Jeweils um 11:00 Uhr
ein leckeres Frühstück wird angeboten
Veranstaltungsort:
Moorenne 7, 31535 Neustadt a. Rbge – OT Welze
PAINTING IS NO PROBLEM
PAINTING IS NO PROBLEM – bei dieser kühnen Feststellung, mit der Eberhard Ross eines seiner Werke betitelt, stellt sich unweigerlich die Frage „Was ist Malerei?“ „Malerei ist eine Kunstform, die sich durch das Auftragen von Farbe auf eine Fläche wie Papier, Leinwand oder Holz ausdrückt“ – so die lexikalische Beschreibung.
Die drei Künstler, EBERHARD ROSS, PAUL DIESTEL und SANDER REIJGERS, gehen mit dem Sujet der Malerei sehr unterschiedlich um.
Eberhard Ross geht es mit seinen geheimnisvoll leuchtenden Werken, mit ihren feinabgestuften Farbverläufen und den in Ölfarbe eingeschriebenen Linien, um die Wirkung der Farbe. Von ihrer magischen Leuchtkraft geht eine starke Ausstrahlung von Ruhe und Intensität aus und es stellt sich unweigerlich die Frage nach der Transzendenz, nach dem, was jenseits des Bewusstseins liegt.
Paul Diestel betrachtet die Malerei auf seinen wunderbaren Holzskulpturen als Medium, um die Formsprache und Körperhaftigkeit der Arbeiten hervorzuheben. Er sucht in seiner Bildhauerei nach den Narrativen der Natur, fragmentiert die Naturfundstücke formal aufs Wesentliche und setzt sie in einer eigenen Formsprache in klein- und großformatigen Skulpturen um.
Für Sander Reijgers stellt die Malerei ein Ausdruck der Faszination von Materialität der Farbe und vom Akt des Farbauftrags an sich dar. Es entstehen reliefartig wirkende Oberflächenstrukturen, wie in der Natur, langsam und stetig wachsend. Vermeintlich monochrome Kompositionen bringen unter der obersten Schicht unzählige weitere satte Schichten zum Vorschein.
Eröffnung der Ausstellung Freitag, den 28.03.2025 um 19.00 Uhr
Dauer der Ausstellung
29.03. – 17.05.2025
GALERIE DREES
Weidendamm 15
D-30167 Hannover
T +49 511 980 58 28
www.galerie-drees.de
Die Galerie ist über Ostern (18-21.04.) geschlossen, ebenfalls am 02. und 03.05.2025.