Besuch der Ausstellung
“Goshka Macuga,
Stairway to nowhere “
in der Kestnergesellschaft Hannover am 27.06.2019
Goshka
Macuga(*1967 in Warschau, lebt in London) geht in ihren Ausstellungen dem Problem der Wissensaneignung und -vermittlung
in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen nach: anlässlich des 100-jährigen Bauhausjubiläums folgt Macuga dem Vermächtnis und dem Wirkungsfeld der Ideen des Bauhauses. Die
Künstlerin setzt sich auf der Basis von historischer Forschung und Archivrecherchen mit der besonderen Verbindung der Kestnergesellschaft mit dem Bauhaus auseinander ( L. Feiniger, P. Klee,
W.Gropius hatten zwischen 1920-30 enge Beziehungen zur Kestnergesellschaft). Auch mit ihrem zentralen Werk „ Kabinett der Abstrakten ( after El Lissitzky),
2003“ stellt Macuga ihre Verbindung zum Ausstellungsort Hannover her. (Heute befindet sich der Nachbau von El Lissitzkis Werk,“Kabinett der Abstrakten, 1927“) im
Sprengelmuseum.
Der Kerngedanke der Interdisziplinarität des Bauhauses spiegelt sich in der Vielfalt der von Macuga verwandten Medien wider, die von Textildesign, Lichtdesign bis zu Möbeln reicht.